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WIL ⋅ Die Technischen Betriebe und die Energiestadt Wil luden alle Stadtangestellten zum gemütlichen Beisammensein ein, die bei der Aktion «bike to work» total 14000 Kilometer zurücklegten.

Am Mittwochabend war bei der Rampe der Technischen Betriebe Wil einiges los. Fachhändler stellten Cargobikes, E-Bikes und E-Töffs für eine «Probefahrt von Wil nach Tokio» zur Verfügung, und sowohl ein klassischer Wurst- als auch ein Okonomiyaki-Stand («Japanische Pizza»), welcher vom Schweizerisch-Japanischen Kulturverein Yamato betrieben wurde, sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Zwei Wiler Trachtenfrauen schenkten Getränke aus und zogen mit ihren grossen Festtagstrachthauben die Aufmerksamkeit auf sich.

Doch was hat so ein Event mit Japan zu tun? Nun, die von den Stadtangestellten mit dem Velo zurückgelegte Strecke entspricht der Distanz zwischen Wil und Tokio. Doch das ist noch nicht alles: «Da wir mit Yamato einen innovativen Japan-Verein in Wil haben, dessen Mitglieder hervorragend zu kochen verstehen, hat sich so ein Stand praktisch aufgedrängt», sagte der Wiler Energiebeauftragte Stefan Grötzinger. Ganz nach dem Motto: Traditionen hegen und Innovationen pflegen.

Tatsächlich liessen sich nicht nur Stadtrat Daniel Meili und die TBW-Geschäftsleitung das fernöstliche Mahl munden, sondern alle Mitessenden zeigten sich begeistert, was auch Yamato-Köchin Hayami Brunner freute.

«Weg» im Sinne von «Weg machen» – das können die Wiler Stadtangestellten auch weiterhin. Denn nach dem «bike to work» folgt «We act challenge», welcher seit anfangs September und den ganzen Monat hindurch läuft. «Wir wollen mit dieser Aktion zeigen, dass man gemeinsam viel mehr erreichen kann, als wenn man etwas allein tut», erklärte Lisa Biniosek von «We act challenge». All diese Anlässe haben zum Ziel, den Menschen zu einem ressourcen- und umweltschonenden Umgang nachhaltig anzuregen.

Christof Lampart