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Yamato sagt Ja zur IG Kultur Wil

Samstag, 7. März 2015

Der Schweizerisch-Japanische Kulturverein Yamato hat ein intensives 2014 hinter sich. Durchschnittlich einen Event monatlich und ein stetes Mitgliederwachstum kennzeichnete das erste Vereinsjahr. CHRISTOF LAMPART

WIL. Genau so speziell wie der Kulturverein war auch der Ort der ersten Hauptversammlung, wurde diese doch in einem Kinosaal des Cinewil abgehalten. Vor 17 Mitgliedern zog Vereinspräsidentin Atsuko Lampart-Fujii Bilanz. Der Verein habe zahlreiche Kulturanlässe (mit-)organisiert oder besucht. „Zählen wir nur die grossen Events, so kommen wir auf zehn. Da wir ja erst im März 2014 gegründet wurden, bedeutet dies, dass wir nicht weniger als einen öffentlichen Anlass monatlich hatten. Das ist eine ganz tolle Zahl, auf die wir stolz sein können“, so Lampart-Fujii.

Bachmann neuer Aktuar

Unumstritten war der Beitritt zur IG Kultur Wil. In der Diskussion zeigte es sich, dass die Mitglieder die Idee eines kulturellen Netzwerkes sehr begrüssten; dementsprechend einstimmig fiel denn auch das Votum aus. Einen Wechsel gab es im Vorstand. Aktuar Alexander Lyner, Wil, erklärte seinen Rücktritt, um Benjamin Bachmann, Winterthur, Platz zu machen. Er habe sehr gerne dabei geholfen, „Yamato“ durch sein erstes Jahr zu bringen. Seine Hauptaufgaben – das Entwerfen des Vereinslogos und die Erstellung einer eigenen Webseite – seien nun aber erfüllt. Ausserdem mache er gerne einem „jungen Gesicht“ Platz. Und auch sei die Tatsache, dass Bachmann Japanisch spreche, sicherlich „kein Nachteil für den Verein.“ Lyner betonte, dass er „Yamato“ gerne weiterhin für Einsätze aller Arten zur Verfügung stehe, denn „wir haben einfach einen tollen Verein“, schloss Lyner unter Beifall.

Sehr schwarze Zahlen

Positiv schloss auch die Rechnung ab, welche von Kassierin Miyuki Lehner-Sato präsentiert wurde - nämlich mit einem Plus von 2‘800 Franken. Diese wurde ebenso diskussionslos und einstimmig angenommen, wie auch das Budget 2015, das, konservativ budgetiert, mit einem Plus von 2‘100 Franken rechnet. Die Jahresbeiträge bleiben 2015 unverändert: 40 Franken Einzel, 70 Franken Paare, 20 Franken für Jugendliche und Passivmitglieder, 100 Franken für Gönner und 1‘000 Franken für Sponsoren. Erfreulich entwickelte sich die Mitgliederzahl. Waren es nach der Gründung 16 Personen, so sind es nun bereits 39 aus sieben Kantonen und drei Ländern (Schweiz, Deutschland und Japan). Die meisten „Yamatos“ kommen aus den Kantonen St. Gallen (17), Thurgau (9) und Freiburg (4).

Wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde auch das Jahresprogramm, in dessen Mittelpunkt die Teilnahmen am Wiler Spielfest, am Bronschhofer Quartierfest und ein Besuch der Japonismus-Ausstellung im Kunsthaus Zürich stehen. Daneben seien, so Atsuko Lampart-Fujii, „noch einige andere Anlässe in Abklärung und Vorbereitung, aber einfach noch nicht spruchreif.“