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Einen Tag in Japans Kultur eintauchen

Mittwoch, 16. März 2016

Am 25. September findet in der Lokremise Wil erstmals ein öffentliches Japan-Fest statt. Das hat der Schweizerisch-Japanische Kulturverein Yamato an seiner Hauptversammlung beschlossen. Der Eintritt zu diesem fernöstlichen Kulturevent ist gratis.

 

WIL. Auf 720 Quadratmetern werden sich am 1. Wiler Japan-Fest einerseits die unterschiedlichsten Anbieter typisch japanischer Produkte, Dienstleistungen und Esswaren präsentieren. Andererseits ergänzen Ausstellungen sowie kulturelle und sportliche Darbietungen den Anlass.

Der Eintritt zum fernöstlichen Kulturevent ist für alle Besucherinnen und Besucher gratis.

«Kein Angebot zweimal»

Obwohl die Planungen für diesen Event erst seit gut drei Wochen laufen, haben sich bereits mehr als 20 Aussteller aus der ganzen Deutschschweiz für diesen Tag angemeldet. Die Endzahl an Ständen dürfte um die 30 liegen. «Wichtig ist uns, eine grosse Vielzahl an unterschiedlichen und authentischen japanischen Angeboten präsentieren zu können. Unsere Gäste werden kein Angebot zweimal sehen», erklärte Yamato-Präsidentin Atsuko Lampart-Fujii am Sonntagvormittag an der Hauptversammlung des Vereins.

Prominenter Messerschleifer

Ein Blick auf die Ausstellerliste zeigt, dass die angestrebte Vielfalt bereits erreicht ist: Essstände mit Ramen und Sushi, Backspezialitäten und Süssigkeiten, Sake-Degustation, Grüntee-Stand, Kochmessern, Ikebana-Demonstration, Kimono-Ankleide-Service, Tuschemalerei, Fukushima-Ausstellung, Shozindo- und Towado-Demonstrationen, Papierwaren, Lebensmittel, Manga, Origami und vieles weitere mehr. Besonders stolz ist die Yamato-Präsidentin, dass mit Takayuki Shibata einer der besten Messerschleifer Japans extra für das Wiler Japan-Fest aus dem Land der aufgehenden Sonne anreist; ermöglich hat dieses Engagement die auf japanische Messer spezialisierte Messerimport Röllin GmbH aus Holzhäusern (ZG). In der Äbtestadt wird der Meister-Schleifer ein von ihm designtes Messerset vorführen. Damit wird er zudem demonstrieren, wie fein man mit einem Messer schneiden kann. Nämlich so dünn, dass man durch die Rüeblischeiben hindurchschauen kann. 

Schon über 50 Mitglieder 

Yamato-Präsidentin Atsuko Lampart-Fujii zeigte sich erfreut darüber, dass der Verein die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr um zwölf auf nunmehr 51 erhöhen konnte. Mit dazu beigetragen haben dürfte das kulturell geprägte Jahresprogramm. Auch dieses Jahr stehen kulturelle Leckerbissen auf der Agenda.

Sowohl die Präsidentin als auch Aktuar Benjamin Bachmann, Winterthur, wurden für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Die zurücktretende Kassierin Miyuki Lehner-Sato, Braunau, wird neu durch Christof Lampart, Bronschhofen, ersetzt.

Für den ausscheidenden Rechnungsrevisor Max Biedermann, Rickenbach, erkor die Yamato-Vereinsversammlung Heinz Lanz, Kreuzlingen, zum Nachfolger. Zusammen mit Otto Brunner-Okada, Weinfelden, bildet er das nun das Revisoren-Duo. (pd)