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Die Kodex-Stiftung für Suchtmittel-Prävention befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Nachdem 2015 die 31‘268. Auszeichnung vergeben wurde, wird fürs 2016 bereits die 34'000. angepeilt. CHRISTOF LAMPART

FRAUENFELD. Über 70 Vorstandsmitglieder aus den Kodex-Vereinen der Ostschweiz trafen sich am Donnerstagabend in Frauenfeld zur jährlichen Präsidentenversammlung, an welcher der Stiftungsrat der Kodex-Stiftung die Schwerpunkte und Leitlinien fürs laufende Jahr kommunizierte und diese im Plenum diskutiert wurden.

Erfreuliche Reaktion auf die Sendung 10 vor 10

Mittlerweile gibt es 32 Kodex-Vereine - und diese sind weiterhin erfolgreich. Wie Stiftungsrats-präsident und Kodex-Initiant Hubert Ruf, Frauenfeld, in den Räumen des Zentrums Park in Frauenfeld erklärte, hat sich auch die finanzielle Basis der politisch und konfessionell neutralen Stiftung im 2015 wesentlich verbessert, gingen doch nach der Ausstrahlung der Sendung 10vor10 über Kodex im Schweizer Fernsehen im Mai 2015 «zahlreiche Spenden ein». Insgesamt nahm die Stiftung im 2015 rund 123'000 Franken ein, was nicht nur das Weiterbestehen eines Mini-Sekretariats (20 Stellenprozente) erlaube, sondern auch, falls nötig, die Unterstützung des einen oder anderen Kodex-Vereins, so Ruf.

Eine zentrale Datenbank, eine neue Mappe

Neu werden in absehbarer Zeit alle Kodex-Vereine an eine einzige Datenbank angeschlossen sein, was dank einer Spende der Kiwanis-Stiftung ermöglicht wird, die auch für den Unterhalt dieser Datenbank aufkommt. Im Verlaufe des Jahres 2016 wird sie von einigen Kodex-Vereinen auf etwaige «Kinderkrankheiten» hin getestet und soll dann ab 2017 allen Kodex-Vereinen zur Verfügung stehen.

Die Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und - Urkunden für den freiwilligen Verzicht der Jugendlichen auf Alkohol, Tabak und illegale Drogen bei der Teilnahme am Kodex-Programm werden ab 2016 in einer attraktiven Mappe abgegeben. Dadurch wird das Handling bei der Übergabe der Auszeichnungen einfacher, und die Kosten für die Vereine können gesenkt werden. Auch diese Neuerung wurde in der Jahresversammlung begrüsst.